aktualisiert am
30.04.2021

Meer-Gedicht

Meeresstrand
 

Ans Haff nun fliegt die Möwe,
Und Dämmerung bricht herein,
Über die feuchten Watten
Spiegelt der Abendschein.

Graues Geflügel huschet
Neben dem Wasser her;
Wie Träume liegen die Inseln
Im Nebel auf dem Meer.

Ich höre des gärenden Schlammes
Geheimnisvollen Ton,
Einsames Vogelrufen-
So war es immer schon.

Noch einmal schauert leise
Und schweiget dann der Wind;
Vernehmlich werden die Stimmen
Die über der Tiefe sind.

Theodor Storm
Meeresstrand aus “Meer”

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